Knut der Kleine mann mit den großen Heliobacter

23.07.2024

Der kleine Knut mit dem Großen Helicobacter...

Im Sommer 2023 begannen die Magen- Darm Probleme in Form von schleimigem Kot, Durchfall (teils blutig) und Appetitlosigkeit, begleitet von Magenschmerzen, die sich in häufiger Gebetsstellung äußerten.

Nach einem Klinikaufenthalt wurde die Diagnose "chronische Darmentzündung" in den Raum gestellt, die ausgelöst wurde durch Futtermittelunverträglichkeiten. Daraufhin ließ die Besitzerin über Bioresonanz bei ihrer Tierärztin testen, gegen welche Mittel klein Knut intolerant war.

Nachdem die Ernährung auf eine Proteinquelle umgestellt wurde, beruhigte sich erst einmal alles und die Besitzerin dachte, dass es überstanden sei.

Doch dann kamen die Symptome 5 Monate nach Umstellen auf die Proteinquelle zurück.

Anfängliches nächtliches Lösen in der Wohnung (weil der Kot nicht gehalten werden konnte) steigerte sich wieder bis hin zu schleimigen Kot, teils auch wieder blutig bis hin zu Magenschmerzen geäußert durch die Gebetsstellung und Futterverweigerung.

Verschiedene Therapien mit Emperid, Novalgin gegen den Schmerz, Sucrabest als Magenschoner brachten zwar kurzzeitig Besserung, aber danach war es wieder schlechter und Appetitlosigkeit sowie Durchfall mit Blut und die Gebetsstellung waren wieder da.

Wir sprachen zusammen und die Besitzerin sagte, dass der Tierarzt eventuell die Zähne in Verdacht hat und ob sie gleich bei dem kleinen Knut eine Endoskopie machen sollten. Es sollte eine Operation für Beides angesetzt werden. Da er aber wirklich angeschlagen war, wurde vorgeschlagen der Termin für die Endoskopie separat durchzuführen, da zwei kurze Narkosen besser als eine lange seien.

Nach dem Gespräch schlug ich vor, wenn Knut einmal Erbrechen sollte, sofort eine Probe an Vetscreen ins Labor zu schicken, da wir den Verdacht auf Helicobacter Pylori ausschließen wollten.

Als die Symptome wieder so schlimm waren und die Besitzerin ein neues Mittel ausprobieren wollte, erbrach Knut sich schließlich und es konnte eine Probe an Vetscreen geschickt werden. Und das Ergebnis war tatsächlich "positiv".

Die Besitzerin entschied sich für die Triple Therapie vom Tierarzt, da sie davon ausging, dass die die schnellste Hilfe nach den wochenlangen Tortouren für Knut war. Dies bedeutete aber, dass 2 verschiedene Antibiosen plus Bismut verabreicht werden mussten. Bismut schied allerdings auf Grund des geringen Gewichts von Knut aus.

Unter der Antibiose weiter begleitet mit Magenschoner und Schmerzmitteln klangen die Bauchschmerzen, verursacht durch die bestehende Gastritis langsam ab, die restlichen Symptome gingen aber nur sehr langsam zurück. Die Fütterung stellte die Besitzerin täglich vor eine große Herausforderung und die psychische Belastung, die während der Zeit auf die Besitzerin einwirkte, nahm kaum ab.

Als die Antibiotikatherapie beendet war, wurde jetzt zusätzlich folgendes verabreicht:

  • Brokoliextrakt ( zB. Sulforaphan Dr. Michalzik)
  • Dysticum
  • Manukahonig (800 MGO)
  • Hericium (Vitalpilz)
  • Enzyme
  • Sivomix- Bestbiotik

Stück für Stück kam Besserung, der Helicobacter ist noch nicht ganz verschwunden, deswegen wird weiter gemacht.

Dieser Bericht ist nur eine Information, keine Anleitung!